Damals hatte der Knig, der Zeiten eingedenk, wo Harpalos mit Nearchos, Ptolemaios und wenigen anderen seine Sache gegen Knig Philipp vertreten und darum Schande und Verbannung gelitten hatte, dem Leichtfertigen verziehen, ihn zurckberufen, ihm von neuem das Schatzamt bergeben die ungeheuren Schätze von Pasargadai und Persepolis in Ekbatana wurden unter seine Verwaltung gestellt, zugleich waren, so scheint es, die Schatzämter der unteren Satrapien unter seiner Aufsicht sein Einfluß herrschte ber den ganzen Westen Asiens.Er war trauriger denn zuvor und von bahnhof lingen Leiden des Krpers und der Seele bleich.Alexander bertrug die einstweilige Verwaltung der Satrapie dem Frsten von Taxila und Eudemos, dem Anfhrer der in Indien stehenden Thraker, und gebot ihnen, den Sohn des Abisares als Nachfolger im Reiche Kaschmir anzuerkennen.Nach dem Falle der Hauptstadt und des Frsten war es leicht, die brigen zahlreichen Städte dieses reichen Landes zu unterwerfen Alexander gab sie der Plnderung preis er hoffte durch das Schicksal der Prästier die Vlker zu bahnhof lingen schrecken und sie endlich die Unterwerfung, die er erzwingen konnte, freiwillig darbringen zu sehen.Auf diese Versicherung des Knigs kehrten die meisten zurck, und Alexander konnte an die Ausfhrung des großen Planes gehen, um derentwillen ihm der Besitz der Indusmndungen so wichtig war.Er ahnte oder erfuhr, daß dasselbe Meer, in welches sich der Indus ergießt, den Persischen Golf bilde, bahnhof lingen und daß zu der Mndung des Euphrat und Tigris demnach ein Seeweg von den Indusmndungen aus zu finden sei seine Herrschaft, die zum erstenmal die entlegensten Vlker in unmittelbare Verbindung brachte, und welche nicht bloß auf die Gewalt der Waffen, sondern mehr noch auf die Interessen der Vlker selbst begrndet sein sollte, mußte vor allem auf die Frderung der Handelsverbindungen, auf die Begrndung eines großen Verbandes aller auch noch so entlegenen Teile des Reiches, und die Wirkungen eines umfassenden Welt und Vlkerverkehrs, wie er noch nicht existiert hatte, bedacht sein.Wen also zum Fhrer der Flotte wählen Wer hatte Mut, Geschick und Hingebung genug Wer konnte die Vorurteile und die Furcht der zur Flotte kommandierten Truppen beschwichtigen und statt des Wahnes, als wrden sie sorglos der augenscheinlichen Gefahr preisgegeben, ihnen Vertrauen zu sich selbst, zu ihrem Fhrer und zu dem glcklichen Ende ihres Unternehmens einflßen Der Knig teilte alle diese Bedenken dem treuen Nearchos mit und fragte ihn um Rat, wem er die Flotte anvertrauen sollte.So geschieht es, reichlich rieselt das Blut hervor, eine neue bahnhof lingen Ohnmacht berfällt ihn Leben und Tod scheint ber ihn zu ringen.Es stand alles auf dem Spiel ein Zeichen von Besorgnis oder Schwäche, und das Reich strzte ber seinem Grnder in Trmmer nur die khnste Entschlossenheit, die ernsteste Kraft des Willens und der Tat konnte den Knig und sein Reich retten Gnade und Langmut wäre Geständnis der Ohnmacht gewesen, und hätte die Vlker, die auch jetzt noch dem Knige anhingen, um ihre letzte Hoffnung gebracht.Dieses schnelle und strenge Gericht, machte berall den tiefsten Eindruck man gedachte der vielfachen Rcksichten, welche der Knig haben mußte, diese Männer, die heimlichen Vollstrecker des Todesurteils an Parmenion, und diese bedeutende Zahl alter Soldaten, deren er jetzt so sehr bedurfte, zu schonen die Vlker erkannten, daß der Knig in Wahrheit ihr Beschtzer, daß es nicht sein Wille sei, sie wie Knechte behandelt zu bahnhof lingen sehen die Satrapen und Befehlshaber dagegen konnten erkennen, was auch sie zu erwarten hätten, wenn sie nicht mit reinem Gewissen vor den Stufen des Thrones zu erscheinen vermochten.Dann kehrte er zu seinen Schiffen und mit diesen durch den See stromauf nach Pattala zurck, während ein Teil des Heeres längs dem Ufer hinaufzog, um auch hier in der sonst drren Gegend Brunnen zu graben.Musikanos selbst war gefangen bahnhof lingen worden, er und viele Brahmanen wurden des Todes schuldig erkannt und an den Landstraßen des Landes, dessen Unglck sie verschuldet, aufgeknpft.Nearchos bat um so dringender, und der Knig verhehlte sich nicht, daß gerade er vor allen dazu geeignet sei die Truppen, welche den bewährten Fhrer der Flotte verehrten und des Knigs große Zuneigung fr ihn kannten, durften in dieser Wahl eine Gewähr fr sich selbst sehen, da ja Alexander nicht einen Freund und einen seiner besten Befehlshaber an die Spitze eines Unternehmens gestellt haben wrde, an dessen Erfolg er selbst verzweifelte.