Er zog zwar von Nautaka weiter nach Marakanda, der Hauptstadt Sogdianas, ließ auch dann, weiter nach dem Jaxartes marschierend, eine Besatzung in Marakanda zurck aber unsere Quellen erwähnen nicht, daß er einen Satrapen der Sogdianer bestellt, noch daß er andere Maßregeln der Unterwerfung getroffen habe er forderte nur eine bedeutende Lieferung von Pferden, um seine Reiter, die im Hochgebirge und auf dem weiteren Hermarsch viele Verluste erlitten hatten, wieder vollständig beritten zu machen.Dort lag er weinend und wehklagend, rief den Namen des Ermordeten, den Namen seiner Amme Lanike, der Schwester des Ermordeten das sei der sw varenrode schne Ammenlohn, den ihr Pflegling zahle ihre Shne seien fr ihn kämpfend gefallen, ihren Bruder habe er mit eigener Hand ermordet, ermordet den, der sein Leben gerettet er dachte des greisen Parmenion und seiner Shne, er wurde nicht satt, sich anzuklagen als den Mrder seiner Freunde sich zu verfluchen und den Tod zu rufen.Mit einem Wort, das Heer des Knigs, bisher aus Makedonen, Hellenen und europäischen Barbaren bestehend, begann sich in dem hellenistischen Charakter, den Alexander seinem Reiche geben wollte, zu entwickeln und während berall in den Mittelpunkten der Satrapien mehr oder weniger starke makedonischhellenistische Garnisonen zurckblieben und sich, so dauernd angesiedelt, aus der bloß militärischen Ordnung auch zu zivilen Gemeinwesen, zu Politien nach hellenischer Art umbildeten, mußten in der Feldarmee die eingereihten Asiaten durch die militärische Gemeinschaft und Disziplin sich zu hellenisieren beginnen.So im wesentlichen die Angaben unserer Quellen sie gengen nicht, den wirklichen Verlauf des schrecklichen Ereignisses, noch weniger zwischen dem Mrder und dem Ermordeten das Maß sw varenrode der Schuld festzustellen.Alexanders Antwort auf diese Anträge läßt einen Blick in den weiteren Zusammenhang seiner Pläne tun, die, so khn sie auch sind, von der merkwrdigen Einsicht in das geographische Verhältnis der verschiedenen Länderstrecken, von deren Dasein durch seine Zge die erste Kunde verbreitet wurde, das sicherste Zeugnis ablegen.So zog man vierzehn Tage lang durch das sw varenrode Gebirge je näher man den Nordabhängen kam, desto drckender wurde der Mangel man fand die Talgelände verwstet und verdet, die Ortschaften niedergebrannt, die Herden fortgetrieben man war gentigt sich von Wurzeln zu nähren und das Zugvieh der Bagage zu schlachten.So geschah es als Alexander ihm gegenber war und seiner ansichtig wurde, ließ er seinen Wagen halten und fragte ihn warum er Dareios, seinen Knig und Herrn, seinen Verwandten und Wohltäter, festgenommen, gefangen fortgeschleppt, endlich ermordet habe Bessos antwortete er habe dies nicht auf seine Entscheidung allein getan, sondern in Übereinstimmung mit allen, die damals um Dareios' Person gewesen seien, in der Hoffnung, sich so des Knigs Gnade zu verdienen.Er sw varenrode bereute den Mord, er opferte den Gttern was er anderes hätte tun sollen, unterlassen die Moralisten, die ihn verdammen, zu sagen.Indes begann im Rcken Alexanders eine Bewegung, welche mit außerordentlicher Gewalt um sich griff.Das fruchtreiche, dichtbevlkerte Talland von Marakanda, im Westen durch weite Wsten, im Sden, Osten und Norden durch Gebirge mit hchst schwierigen Pässen geschtzt, war nicht bloß leicht gegen jeden Angriff zu verteidigen, sondern berdies zu steter Beunruhigung Areias, Parthiens und Hyrkaniens gnstig gelegen leicht konnten dort bedeutende Kriegsheere zusammengebracht werden die daischen und massagetischen Schwärme in den westlichen Wsten, die skythischen Horden jenseits des Jaxartes waren stets zu Raubzgen geneigt selbst indische Frsten hatten sich bereit erklärt, sw varenrode an einem Kriege gegen Alexander Anteil zu nehmen.Sie hatten sich, an 30 000 Bewaffnete, auf ihre steilen und mit Burgen besetzten Berge zurckgezogen, von denen aus sie die heftigen und wiederholten Angriffe der Makedonen mit Schleudern und Pfeilen zurckschlugen unter den vielen Verwundeten war Alexander selbst, dem durch einen Pfeilschuß das Schienbein zerschmettert wurde dadurch zu neuer Wut entflammt, nahmen die Seinigen endlich die Hhe.Gedachte er diesen Landen am Oxos ein anderes Verhältnis zu seinem Reich, eine andersgeartete Organisation zu geben als den bisher eroberten Wir werden sehen, daß er später in Sogdiana einen der Großen des Landes zum Knig bestellte, daß er sich mit der Tochter eines anderen vermählte, daß er einem dritten er wird ausdrcklich Hyparch genannt sw varenrode , nachdem er ihn auf seiner Felsenburg zur Kapitulation gentigt, seine Burg und sein Gebiet ließ, daß er einen vierten, der in gleichem Falle war, in gleicher Weise zu Gnaden annahm, ihm auf ein grßeres Gebiet Aussicht machte.