Der ganzen Welt war sein Leben zum Skandal, und der Spott der hellenischen Komiker wetteiferte mit dem Unwillen ernsterer Männer, seinen Namen der allgemeinen Verachtung zu berliefern von dem Geschichtschreiber Theopompos kam in jener Zeit ein offenes Sendschreiben an Alexander heraus, in welchem er den Knig aufforderte, diesem Unwesen ein Ende zu machen von der wsten Liederlichkeit asiatischer Weiber noch nicht gesättigt, habe Harpalos die Pythionike, die berchtigtste Buhlerin Athens, die erst bei der Sängerin Bakchis gedient habe, mit dieser dann in das Frauenhaus der Kupplerin Sinope gezogen sei, nach Asien kommen lassen und sich ihren Launen auf die unwrdigste Weise gefgt als sie gestorben, habe er mit unverschämter Verschwendung dieser Person zwei Grabmonumente erbaut, und man staune mit Recht, daß, während den Tapferen von Issos, die fr den Ruhm Alexanders und die Freiheit Griechenlands gefallen seien, weder von jenem noch von irgendeinem der Statthalter ein Denkmal der Erinnerung geweiht sei, zu Athen und zu Babylon bereits die prächtigsten Monumente fr diese fertig daständen denn dieser Pythionike, die in Athen lange genug jedermann feil gewesen, habe Harpalos, der sich Alexanders Freund und Beamten nenne, die Frechheit gehabt, Tempel und Altar zu errichten und als Heiligtum der Aphrodite Pythionike zu weihen, ohne Scheu vor der Strafe der Gtter, und der Majestät des Knigs zum Hohn.Der Knig eilte dorthin die Hauptstadt Sindomana ffnete die Tore und unterwarf sich der Gnade Alexanders um so lieber, da sie nicht teil an dem Abfall hatte die Elefanten und Schätze des Frsten wurden ausgeliefert, die anderen Städte des Landes folgten dem Beispiel der Residenz nur eine, in welche sich die Brahmanen, die den Abfall veranlaßt, geflchtet hatten, wagte mutter m18x1 Widerstand sie wurde genommen, die schuldigen Brahmanen hingerichtet.Er sollte, so lautete sein Auftrag, durch Arachosien und Drangiana nach Karmanien marschieren, sollte die bswilligen Neuerungen in jenen Gegenden unterdrcken, sollte namentlich die dortigen Satrapen veranlassen, Transporte von Lebensmitteln nach der gedrosischen Kste, die Alexander demnächst zu durchziehen gedachte, hinabzusenden.Denn auch dramatische Spiele es war mutter m18x1 ja die Zeit der großen Dionysien wurden aufgefhrt, unter diesen ein Satyrspiel, Agen, angeblich von dem Byzantier Python verfaßt, voll heiteren Spottes ber die Flucht des Harpalos, des lahmen Großmeisters vom Schatzamte.Oktober, der drei Fahrzeugen den Untergang brachte, bei Kokala an das Land gegangen, um zehn Tage zu rasten und die schadhaften Schiffe auszubessern es war das der Ort, an dem kurz zuvor Leonnatos die Barbaren der Umgegend in einem blutigen Treffen berwältigt hatte der Satrap Apollophanes von Gedrosien war bei dieser Gelegenheit erschlagen worden.Zu gleicher Zeit gab der Knig die Weisungen fr den weiteren Zug die Flotte sollte ihre Fahrt längs der Kste des Persischen Meerbusens fortsetzen, in die Mndung des Pasitigris einlenken und stromauf in den Fluß von Susa fahren mit dem grßeren Teil des Landheeres, mit den Elefanten und der Bagage sollte Hephaistion, um die schwierigen Wege, den Schnee und die Winterkälte in den Berggegenden zu vermeiden, an die flache Kste, die Vorräte genug mutter m18x1 und in jetziger Jahreszeit milde Luft und bequeme Wege hatte, hinabziehen, um sich in der Ebene von Susa mit der Flotte und dem brigen Heere wieder zu vereinigen.Tiefer landein, so hieß es, finde man einzelne Dorfschaften dorthin mußte das Heer, da der Mangel an Lebensmitteln schon empfindlich zu werden begann.Nearchos nannte ihm mutter m18x1 einen nach dem anderen, der Knig verwarf sie alle der eine schien nicht entschlossen, ein anderer nicht ergeben genug, um fr ihn sich Gefahren auszusetzen, andere waren mit dem Seewesen, mit dem Geist der Truppen nicht genug vertraut oder voll Verlangen nach der Heimat und nach den Bequemlichkeiten eines ruhigen Lebens.Da sie die Nachricht zurckbrachten, daß die Insel bequeme Ufer habe, von bedeutender Grße und mit Trinkwasser wohl versehen sei, fuhr er mit der Flotte dorthin und ließ den grßten Teil derselben unter dem Schutz des Ufers anlegen schon sah man von hier die schaumbedeckte Brandung der Indusmndung und darber den hohen Horizont des Ozeans, und kaum erkannte man jenseits des zwei Meilen breiten Stromes die niedrige, baum und hgellose Kste.So folgten Schlag auf Schlag die strengsten Strafen, und mit Recht mochte denen, die sich nicht schuldrein wußten, mutter m18x1 vor ihrer eigenen Zukunft bange sein.November war die Flotte zu der Kste der Ichthyophagen gekommen, jener armseligen und furchtbaren Einde, bei der das Elend des Landheeres begann auch das Schiffsheer hatte viel zu leiden, der Mangel an sßem Wasser und an Vorräten wurde mit jedem Tage drckender.Nach einer sicheren Nachricht war die Gesamtmacht des Knigs, als er im sogdianischen Alexandrien stand, 120 mutter m18x1 000 Mann rechnet man vielleicht 30 000 Mann, die bei dem indischen Satrapen und in den neugegrndeten Städten zurckblieben, so knnten 30 000 bis 40 000 Kombattanten mit dem Knige gezogen sein.Dann brach Alexander nach Karmanien auf, wo er Krateros mit seinem Heere und mehrere Befehlshaber der oberen Provinzen, die er dorthin beordert, zu treffen hoffte.Nicht genug das kaum sei diese gestorben, so habe Harpalos sich auch schon eine zweite Mätresse aus Athen verschrieben, die nicht minder berchtigte Glykera, ihr habe er den Palast von Tarsos zur Residenz eingerichtet, habe ihr auf Rossos ein Standbild errichtet, wo er neben mutter m18x1 dem des Knigs sein eigenes aufzustellen gedenke, habe den Befehl erlassen, daß niemand ihm einen goldenen Ehrenkranz weihen drfe, ohne zugleich der Mätresse, daß man vor ihr anbeten, sie mit dem Namen Knigin begrßen solle kurz alle Ehre, die nur der Kniginmutter oder der Gemahlin Alexanders gebhren wrde, vergeude der Großmeister vom Schatzamt an die attische Dirne.Neue Gastmähler und frhliche Gelage, Schauspiele, Festaufzge, Ergtzlichkeiten aller Art fllten die nächsten Tage das Lager war voll Lustbarkeit und frhlichen Getmmels, hier Rapsoden und Harfenspieler aus Großgriechenland und Ionien, da Gaukler und Seiltänzer aus Indien, dort Magier und Kunstreiter aus den persischen Ländern, dann wieder hellenische Tänzerinnen, Fltenbläserinnen, Schauspielerbanden.